Monika Wulf-Mathies

dt. Politikerin; SPD; Gewerkschaftsfunktionärin; ÖTV-Vors. 1982-1994; EU-Kommissarin 1995-1999; Leiterin des Zentralbereichs Politik und Umwelt bei der Deutschen Post AG 2001-2008

* 17. März 1942 Wernigerode/Harz

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2009

vom 3. November 2009 (wk), ergänzt um Meldungen bis KW 34/2021

Herkunft

Monika Wulf-Mathies (geb. Baier) wurde am 17. März 1942 als Tochter eines Kaufmanns in Wernigerode/Harz geboren und wuchs in Hamburg auf. Der Vater arbeitete bei der Steuerverwaltung, die Mutter war Abteilungsleiterin in einer Krankenversicherung.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1961) an einem Hamburger Mädchengymnasium studierte W. in Hamburg und Freiburg Geschichte, Germanistik und Volkswirtschaft. 1968 promovierte sie zum Dr. phil. mit einer Arbeit über die Nachrufe auf deutsche Historiker zwischen 1850 und 1950. 1965 wurde W. SPD-Mitglied.

Wirken

Die berufliche Laufbahn begann W. als Hilfsreferentin in der Pressestelle von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller. 1971 wechselte sie in das Bundeskanzleramt. 1973-1976 leitete sie dort das Referat "Sozial- und Gesellschaftspolitik". Seit Anfang der 70er Jahre in der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) aktiv, baute sie im Bundeskanzleramt eine gewerkschaftliche Betriebsgruppe auf und leitete den Bonner ÖTV-Kreisfrauenausschuss. 1971 wurde W. in Bonn Mitglied des ÖTV-Kreisvorstands.

Aufstieg an die Spitze der ÖTV

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